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VIELFALT DER KULTUREN |
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Eröffnung und Begrüßung: Dr. Leipold, Kulturreferent der Stadt Nürnberg
Interkultureller Dialog in Europa? Dr. Sargut Sölcün, Nürnberg-Erlangen
Interkulturelle Erziehung – Lernen in Europa Prof. Dr. Pommerin, Erlangen,
Wiege der kulturellen Verschmelzung – Anatolische Zivilisationen? Mahmut Tali Öngören, Ankara
Pure Europe – Poor Europe! Rakesh Banot, London
Mythos der Vernunft – Perspektiven der Aufklärung Prof. Dr. Hermann Glaser, Nürnberg
Neue Perspektiven europäischer Kulturpolitik Dr. Anke Martiny, Nürnberg
Was steht der Toleranz im Wege? Charles Rojzman, Paris
Podiumsdiskussion mit:
Prof. Dr. Hermann Glaser Rakesh Bhanot Charles Rojzman Moderation: Osman Okkan
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Datum + Ort 10. Mai 1997, Kaiserburg – Eppeleinsaal, Nürnberg
Veranstalter InterForum mit freundlicher Unterstützung der Regenbogen-Stiftung Bayern
Referenten & Künstler
Dr. Sargut Sölcün Universität Erlangen
Dr. Sargut Sölçün ist Mit-Gründer und Vorsitzender der Nürnberger Initiative „InterForum“. Er hat in Ankara und München Germanistik, Linguistik, Römische und Griechische Literatur, Pädagogik und Politologie studiert. Von 1974 bis 1990 hatte er Lehrtätigkeiten an der Hacettepe-Universität in Ankara und an der Freien Universität Berlin. Seit 1991 ist er Lektor an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Uni Erlangen/Nürnberg. Er hat u.a. publiziert „Sein und Nichtsein. Zur Literatur in der multikulturellen Gesellschaft.“
Prof. Dr. Gabriele Pommerin Dozentin an der Universität Erlangen
Dr. Gabriele Pommerin lehrt in Erlangen in dem Fach „Didaktik des Deutschen als Zweitsprache“, in Forschung und Lehre setzt sie Schwerpunkte in interkulturellem Sprachunterricht, Zweitspracherwerbstheorien, Multikultur und Konzepte des Interkulturellen Lernens. Forschungs- und Lehraufenthalte führten sie nach Mexiko, Chile, Argentinien, Brasilien, Spanien, Australien, Costa Rica. Sie publizierte u.a. „Deutschunterricht mit ausländischen und deutschen Kindern“, war Mitherausgeberin von „Es geht auch anders! Leben und Lernen in der multikulturellen Gesellschaft“.
Mahmut Tali Öngören Direktor des Internationalen Filmfestivals Ankara
Mahmut Tali Öngören ist Drehbuchautor, Essayist, Filmtheoretiker, zeitweise Leiter de Cinemathek Ankara, Vorsitzender der „Stiftung für Weltkommunikation“, Vorstandsmitglied der Menschenrechtsstiftung. Er gehörte zum Gründungsteam der Fernsehanstalt TRT im Jahre 1968, wo er die ersten Filmprogramme organisierte. Zahlreiche Veröffentlichungen über das Kino und die Filmkunst, Referent und Diskussionsteilnehmer bei den Türkischen Filmtagen in Nürnberg.
Rakesh Banot Universität Luton, London
Rakesh Bhanot ist gebürtiger Inder und beschreibt sich selbst als „neuen Europäer“. Seit seinem 10. Lebensjahr lebt er in Großbritannien, hat inzwischen in zahlreichen anderen Ländern als Englischdozent gelebt und gearbeitet. Er spricht mehrere europäische Sprachen, engagiert sich in Sachen Multikultur u.a. als Publizist – zum Teil als Gründer und Mitherausgeber – bei verschiedenen Zeitschriften, für die Organisation „Public Broadcasting for a Multicultural Europe“ arbeitete er als Projektmanager.
Prof. Dr. Hermann Glaser Dozent, Publizist, Kulturreferent a.D.
Dr. Hermann Glaser war von 1964 bis 1990 Schul- und Kulturreferent in Nürnberg. Er war und ist Mitglied zahlreicher kulturpolitischer Gremien, ist Vorsitzender des Deutschen Werkbundes e.V., lehrt an der TU Berlin am Institut für Kommunikationswissenschaften. Als Publizist ist er der Verfasser einer „Kulturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland“, Mitherausgeber einer deutschen Literaturgeschichte, Hörfunkautor, Essayist, Kolumnist. Wichtige Veröffentlichungen: „Sigmund Freuds 20. Jahrhundert“, „Kultur der Wilhelminischen Zeit“, „Industriekultur und Arbeitsleben“, „Das Verschwinden der Arbeit“.
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Dr. Anke Martiny Kultursenatorin a.D., freie Publizistin
Dr. Anke Martiny war SPD-Mitglied des Bundestages bis 1989, dort insbesondere frauen- und kulturpolitische Aktivitäten, danach Kultursenatorin in Berlin, 1991 im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung aktiv beim Neuaufbau der Kulturorganisationen in den Neuen Bundesländern, 1992 bis 1996 Leiterin des Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tel Aviv, seit dem freie Publizistin.
Charles Rojzman Soziologe, Paris
Charles Rojzman war Universitätsdozent für vergleichende Literaturwissenschaft, ehe er sich auf ein interdisziplinäres Studium in Agronomie, Soziologie, Pädagogik, Anthropologie und Psychotherapie konzentrierte. Hieraus entwickelte er eine spezielle, neuartige Form der Sozialtherapie, eine Art „Demokratieschulung“, die er gegenwärtig in Frankreich und Belgien praktiziert. In Arles, Südfrankreich, baut Rojzman zur Zeit das „Centre méditerranéen de formation à la démocratie“ auf, dessen Arbeit sich gegen die Ausbreitung des Rechtsextremismus in der Region versteht. Rojzman ist auch der Autor von „La peur, la haine et la démocratie“ („Die Angst, der Hass und die Demokratie“), das im Juni 1997 in deutscher Übersetzung erscheinen soll.
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Pressestimmen
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